Mittwoch, 13. November 2013

Neustart - Aus Fehlern lernen


In den letzten Tagen habe ich viel über mich selbst reflektiert und kam zu dem Ergebnis, dass mein Ausfall vor einigen Tagen eine Folge von Angst ist. Die Angst vor den vielen großen Herausforderungen im beruflichen wie auch im privaten Bereich, denn ich versuche mein Leben komplett umzukrempeln.

Um dieser Angst zu begegnen habe ich ein Buch gelesen mit dem Titel "So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund: Vom ärgsten Feind zum besten Freund". Dieses sehr empfehlenswerte Buch hat mir wirklich die Augen geöffnet, vor allem in Bezug auf die vielen kleinen Lügen mit denen man sich selbst sabotiert - obwohl es im Nachhinein trivial erscheint ist mir das tatsächlich so nicht bewusst gewesen. Es gab mir auch einige Inspirationen dafür wie ich in Zukunft besser an der Einhaltung meines Planes arbeiten kann.

Eine der Ideen die sich daraus entwickelt hat ist für jede Woche eine Checkliste zu erstellen, auf der ich jeden Tag mein Morgen- und Abendprogramm abhake sowie die für die Woche angesetzten Hauptaufgaben.
Desweiteren dokumentiere ich an jedem Tag wie produktiv auf einer Skala von 1 bis 10 ich an diesem Tag  gearbeitet habe und weiterhin wie schwer mir dies gefallen ist.
Sollte es zu einem Ausfall kommen dokumentiere ich den Grund.

Diese wöchentlichen Checklisten (also für jede Woche wird es ein Blatt sein) hefte ich dann in einem Ordner ab.
Das Ganze hat den Sinn bewusst zu agieren und eine Art Verantwortungsgefühl zu entwickeln. Sollte ich versagen, so müsste ich dies auf meinem Plan eintragen und dies motiviert natürlich dazu alles richtig zu machen. Genauso wird es ein Erfolgsgefühl geben, wenn ich es schaffe und dies auch entsprechend auf dem Plan eintragen kann.
Davon abgesehen ist es auch einfach praktisch die Checkliste zu haben. Denn so muss ich nicht jedes mal umständlich am PC nachschauen was als nächstes auf dem Plan steht.

Natürlich werden auch ausreichend Pausen und Puffer in den Plan integriert.

Desweiteren werde ich in den nächsten Tagen sehr bewusst auf meine Gedanken achten. Das Buch hat mir viele Ausreden aufgezeigt mit denen ich mich selbst sabotiere (und das Ganze erschien mir auch äußerst plausibel). Indem ich diese Ausreden ganz bewusst als das erkenne was sie sind werde ich versuchen den inneren Schweinehund zu zähmen.

Und ich werde mir aufschreiben warum ich meine Ziele erreichen will und was das erreichen dieser Ziele für meine Lebensqualität bedeuten würde. Das Buch empfiehlt sich das richtig auszumalen und sich vorzustellen wie es sich dann anfühlen wird, wenn das geplante Vorhaben klappt. Ich denke, dass dies eine sehr gute Idee ist, denn dann wenn ich eine gewisse Leidenschaft für etwas entwickelt habe ging es immer wie von selbst. Vielleicht kann ich auch eine Leidenschaft für Dinge entwickeln die ich bislang eher als Last betrachtet habe, wenn ich die damit verbundenen Auswirkungen auf meine Lebensqualität bewusst gedanklich damit assoziiere.

Mit diesen Maßnahmen will ich meinen Aussetzer vor einigen Tagen doch noch in eine Station auf dem Weg zum Erfolg verwandeln - denn er hat mir etwas über mich selbst offenbart und einen Prozess angeregt der mich psychisch gestärkt hat.

Ich berichte dann in einigen Wochen ob das Ganze funktioniert hat.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Angst hat jeder. Vor allem vor dem Kampf scheisst sich jeder in die Hose. Kanonenfieber nennt man das.Vergiss nicht dein Ziel: du bist jetzt Krieger und es gilt die Festung auf dem Hügel zu erobern. Waffenlager aufräumen ist gut, aber welche Waffen hast du für den Kampf? Beginne sie zu schmieden!