Dienstag, 10. Dezember 2013

Das Experiment - wie lebt es sich ohne PC?

Bislang ist mein Projekt nicht richtig in die Gänge gekommen. Dabei fällt mir das Einhalten des Morgen- und Abendplans eigentlich nicht schwer. Im Gegenteil, durch diese geht es mir besser. Auch das mit der Ernährung ist an sich garnicht so sehr das Problem. Ich habe eine interessante Beobachtung gemacht:

Meistens ist es so, dass ich nach dem Morgenplan irgendwie keinen Bock habe etwas aus dem Tag zu machen und dann ist da eben immer der PC. Mein Gehirn liefert dann immer nette Ausreden von der Art: "Nur mal schnell auf Facebook kucken - nur 5 Minuten und gleich danach lerne ich". Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass dies natürlich Blödsinn ist. Aus den 5 Stunden wird ein ganzer Tag. Und es ist nicht so als ob mir das an sich nicht irgendwo bewusst wäre. Aber obwohl es so ist kann ich nicht anders als entsprechend zu agieren.

Ein Problem dabei ist wohl auch, dass der PC direkt an meinem Schreibtisch steht an dem ich auch andere Arbeiten verrichten muss. Daher habe ich nun eine Überlegung gehabt: Was wäre wenn dort kein PC stünde? Was würde ich dann tun?

Und genau das wird Gegenstand meines Experiments sein. Ich habe ein DVI Kabel für den PC gekauft, sodass ich ihn am Fernseher anschließen kann. Dort sitzt es sich zwar bequem, aber es ist unangenehm dort eine Tastatur zu bedienen, weil man dort gebückt sitzen muss wegen des kleinen Tischs. Auch ist hier der Effekt: "Ich mache den Fernseher an - ich entscheide mich bewusst dafür Zeit zu verschwenden" gegeben.

Es gibt nun im Grunde genommen drei mögliche Ausgänge für dieses Experiment:
1. Entweder mein Lebensmittelpunkt verlagert sich einfach ins Wohnzimmer und ich hock den ganzen Tag vor der Glotze.
2. Ich halte es nicht aus und bau den PC wieder an den Schreibtisch um.
3. Ich verbringe tatsächlich weniger Zeit am PC, da sich mal eben 5 Minuten gammeln nicht mehr richtig lohnt, wenn man dafür extra in einen anderen Raum gehen, einen Fernseher anschalten und dann gebückt am TV Tisch hocken muss.

Ohne all zu große Erwartungen will ich einfach mal sehen was passiert und berichte dann hier. Das Experiment startet entweder morgen oder übermorgen und berichten werde ich dann erstmalig einige Tage später.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Du bist ein Phänomen; und Ich dachte schon ich hätte Probleme.
Mach weiter, ich verfolge das gespannt.

(Mich interessiert auch vor allem wie man als Erwachsener aus seinen eingefahrenen, teils ungünstigen, Verhaltensmuster ausbrechen kann)